Das MedienLabor
stellt Studierenden der Kommunikationswissenschaft Techniken für die Konzeption, Gestaltung und Produktion von Videoproduktionen, Fotoprojekten, Radiosendungen, Printmaterialien und digitalen Produktionen (Websites, Blogs, Podcasts, Storytelling Apps, …) zur Verfügung. Die praxisorientierte Lehre wird von erfahrenen Lektorinnen aus der Medien- und Kommunikationsbranchen getragen und zwar in engem Austausch mit dem MedienLabor und den Abteilungen der Kommunikationswissenschaft. Studierende erhalten so im Laufe Ihres gesamten Studiums große Vielfalt an fachspezifischen Qualifikationen, Erfahrungen und Kontakten durch Expertinnen aus unterschiedlichen Praxisfeldern. Von besonderer Bedeutung dabei sind Praxisfelder des Journalismus, der PR & Organisationskommunikation, der Konzeption und Gestaltung von Video-, TV- und Multimedia Produktionen sowie Praxisfelder der Entwicklung von digitalen Kommunikationsplattformen, Applikationen und Social Media Anwendungen.
Praxisbezogene Lehrangebote werden auch vom wissenschaftlichen Stammpersonal angeboten. In Kooperation zwischen Lehrenden und Studierenden werden kommunikative und mediale Arbeitstechniken im Kontext wissenschaftlicher Aufgabenstellungen erprobt und eingeübt und im weitesten Sinne erfahren. Von den vielen praxisbezogenen Lehrveranstaltungen die hierzu existieren möchte ich drei exemplarisch benennen bzw. kurz skizzieren. Da ist zum Ersten das eJournal Kommunikation.Medien. Darin wird den vielfältigen Herausforderungen die mit dem wissenschaftlichen Publizieren einhergehen im Rahmen der Produktion des hauseigenen eJournals begegnet (Angebot im Masterstudium, laufend). Im zweiten Beispiel geht es um die mediale Dokumentation und Aufbereitung von Migrationserfahrungen im Kontext des Einsatzes von Oral History Interviews („Sprechenlassen von Zeitzeugen“). Die Aufgabenstellung wurde für die Lehrveranstaltungen „Dokumentarisch arbeiten“, einem interdisziplinären Lehrprojekt mit Lehrenden und Studierenden der Fachbereiche Geschichte und Kommunikationswissenschaft entwickelt. Die Ergebnisse dieses Lehrprojekts bestehen aus von Studierenden produzierten Interviews und Kurzfilmen mit in Salzburg lebenden Migrantinnen. Diese wurden in der Sammlung Video History des Migrationsarchivs Salzburg veröffentlicht (Praxisorientierte Projektlehre im Bachelorstudium, WS 2017/18). Auch im dritten Beispiel sind mehrere Kooperationspartner involviert. In diesem Fall stammen diese nicht aus der Wissenschaft sondern aus unterschiedlichen kommunikativen Praxisfeldern. Konkret wurden Journalistinnen und VerkäuferInnen der Salzburger Straßenzeitung APROPOS portraitiert und in Form einer Scrollytelling Montage zu einem Gesamtportrait der Straßenzeitung verarbeitet. Das Projekt wurde im Teamteaching federführend vom Autor dieser Zeilen mit zwei Salzburger Filmemachern und dem Geschäftsführer des Salzburger Blogs „Fräulein Flora“ realisiert. (LV im Masterstudium). Ergebnisse aller drei Lehrprojekte sind öffentlich über den jeweiligen Link einsehbar.
Zur Organisation des Medien Labors
Das MedienLabor ist aus historischen Gründen in die Teilbereiche AV-Studio und Printlabor/Weblabor aufgeteilt, die inzwischen eng miteinander vernetzt sind. Räumlich befindet sich das AV-Studio im zweiten und dritten Stock (Nähe Dachgeschoss) im Altbaubereich des Rudolfskais. Das Print- und Weblabor befindet sich hingegen ist im Kellergeschoss unter den Büros und Lehrräumen der Kommunikationswissenschaft.
Konkrete Dienstleistungen des MedienLabors
Das MedienLabor stellt seine technischen Ressourcen den Studierenden und Lehrenden der Kommunikationswissenschaft für die Durchführung Ihrer Aufgaben im Rahmen des Studiums und der Forschung zur Verfügung. Dabei wird unterschieden zwischen mobilen und fest installierten Ressourcen. Mobile Ressourcen wie Audioaufnahmeeinheiten und der Großteil der Videoaufnahmeeinheiten können für die jeweilige Aufgabe begrenzten Zeitraum entlehnt werden. Fest installierte Ressourcen (Videoschnittplätze, Tonstudioeinrichtungen) können während der Studioöffnungzeiten für universitäre Aufgaben genutzt werden.
Für den Verleih ist/sind unter anderem verfügbar
- Videoaufnahmeequipment (HDTV-Kamera, Stativ, Licht, Ton),
- V-DSLRS für Fotografie und Videoaufnahmen,
- sowie Spezialkameras für Sport- und Slow-Motion Aufnahmen.
- speziell für den manuellen Mitschnitt von Vorträgen sind Hybrid-Kameras mit hoher Lichtstärke einsatzbereit.
- Tonaufnahmeequipment (Broadcasttauglich),
- Interviewgeräte für den Forschungseinsatz